Prof. Sophie Heinrich

Sophie Heinrich begann mit vier Jahren das Violinspiel und steht seitdem auf der Bühne. Wichtige Lehrer in ihrem Studium waren u.a. Prof. Antje Weithaas (HfM"Hanns Eisler" Berlin) und Prof. Thomas Brandis, bei letzterem sie in der Solistenklasse an der Musikhochschule Lübeck mit Bestnote ihr Aufbaustudium absolvierte und dessen Assistentin sie bis zu seinem Tode war. Zusätzliche musikalische Anregungen erhielt sie u.a. bei Gidon Kremer, Midori, Reinhard Goebel, Lothar Strauss und dem Artemis-Quartett. Sie ist Gewinnerin und Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe, wie z.B. des „Leopold Mozart Wettbewerbs“ 1999, des „Internationalen Louise Henriette Wettbewerbs“ 2002 und „Max Rostal Wettbewerbs“ 2002. 2008 gewann sie den renommierten PossehlMusikpreis der Hansestadt Lübeck. Im Jahre 2009 machte sie als beste Deutsche unter den sechs letzten Geigern im Semi-Finale des ARD-Wettbewerbes im Herkulessaal in München auf sich aufmerksam.

Als Solistin und Kammermusikpartnerin gastiert sie bei Festivals im In- und Ausland, und konzertierte u.a. mit Orchestern wie den Hamburger Symphonikern, dem Münchner Kammerorchester und den Wiener Symphonikern. Aufnahmen für den ORF, Deutschlandfunk, den rbb, den MDR, den BR, 3 Sat und arte etc. dokumentieren ihr symphonisches, solistisches, wie kammermusikalisches Können. Im Juni 2021 gab sie im Großen Saal des „Wiener Musikvereins“ ihr Solo-Debut mit Brahms-Doppelkonzert.

Als Pädagogin war sie sieben Jahre Dozentin für Violine und Kammermusik an der „Musikhochschule Lübeck“ und engagierte Lehrerin in Chile für Kinder und Jugendliche, gerade aus sehr einfachen Verhältnissen. Seit September 2021 ist sie Violinprofessorin am Landeskonservatorium in Feldkirch.

Sie erhielt Stipendien der „Studienstiftung des Dt.Volkes“, der „Dt.Stiftung Musikleben“ und der „ZEIT- Stiftung“, und war aktives Mitglied des Yehudi Menuhin-Vereins „Live Music Now“. 2012 wurde sie als 1.Konzertmeisterin der „Komischen Oper Berlin“ engagiert, wo sie bis 2019 festes Mitglied war. Daneben gastierte sie regelmäßig als Konzertmeisterin in Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bayerische Staatsoper, Dresdner Staatskapelle, Staatskapelle Berlin, etc. Von 2019 bis 2023 war sie Konzertmeisterin der Wiener Symphoniker.

Sie spielt auf einer Antonio Stradivari „ex Rouse-Boughton“, fecit in Cremona um 1698, Leihgabe der Oesterreichischen Nationalbank, und auf einer neuen Violine von David Bagué i Soler, fecit 2010 in Barcelona.

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